Mit “Drifa” legt die Band um den ehemaligen SYCRONOMICA-Bassisten Max Marquardt ihr mittlerweile drittes Album vor. Obwohl im Bandinfo von Black n Roll die Rede ist, wurde meiner Meinung nach kein radikaler Stilwechsel vollzogen, sondern man frönt immer noch einer sehr atmosphärischen Mischung aus Pagan und Black Metal, in etwa vergleichbar mit dem Sound der Landsmänner von HELRUNAR, deren Niveau man jedoch nach wie vor noch nicht ganz erreicht. Black n Roll-Einflüsse finden zwar sehr wohl Eingang in den Sound der Deutschen, machen jedoch gegenüber dem Pagan und Black Metal den etwas geringeren Anteil aus.

Im direkten Vergleich mit dem Vorgängeralbum „Wiedergang“ ist „Drifa“ meiner Ansicht nach etwas weniger düster, dafür jedoch eine Spur aggressiver ausgefallen. Freunde von atmosphärischen Pagan Black Metal-Klängen, wie sie beispielsweise HELRUNAR oder DRAUTRAN fabrizieren, wobei der neu dazu gekommene Black n Roll-Einschlag HELFAHRT jedoch ein gesundes Maß an Eigenständigkeit beschert.