Ihr mögt es furios, schnell, virtuos und ausgefallen, außerdem braucht ihr keinen Gesang? Dann habe ich etwas für euch, besser gesagt CONSTANTINE hat etwas für euch. Der Junge Gitarrist spielt nicht nur bei der Melodic Death Metal Band DESCENDING und seit kurzem auch bei der deutsch-griechischen Formation MYSTIC PROPHECY, sondern fidelt auch wie ein Wahnsinniger auf seinem neuen Solo Album „Shredcore“ mit sich selbst um die Wette.

Constantine ist wohl neben Gus G. (FIREWIND, OZZY OSBOURNE), den er damals bei NIGHTRAGE ersetzte, das größte Nachwuchstalent Griechenlands und will mit „Shredcore“ den großen Beweis antreten, dass er es mit der internationalen Szene mit Leichtigkeit aufnehmen kann. „2 Fast 2 Furious“ beginnt gleich - wie der Titel sagt - sehr furios mit drückender Doublebass und melodischen Leads, gefolgt von Fingerakrobatik und quietschenden Saiten. Irgendwo zwischen Power Metal und Melodic Death agieren Constantine und seine Hintermänner, die aus Drummer Frank Huber und FIREWIND Keyboarder Bob Katsionis bestehen. Wobei man abwechslungshalber bei „Jihad“ orientalische Klänge einbaut und in Kombination mit den Keyboards oftmals in progressive Gefilde á la DREAM THEATER abtdriftet.

„Shredcore“ funktioniert wunderbar als Instrumentalalbum, klingt frisch und ungezwungen und beweist, dass sich der junge Musiker vor den großen Gitarrenvirtuosen wie Gus G. oder das Duo Sam Totman/Herman Li (DRAGONFORCE) definitiv nicht verstecken muss. Man kann das Album problemlos am Stück hören oder einfach einen Song einlegen, die Anlage aufdrehen und die Luftgitarre schwingen.