WITCHERY - Witchkrieg
Label: Century Media
Die schwedische All-Star Truppe WITCHERY ist mir bisher noch nicht untergekommen, obwohl bei den Black/Death Thrashern Namen wie Sharlee D’Angelo (ARCH ENEMY), Martin Axenrot (OPETH) oder Patrik Jensen (THE HAUNTED) auftauchen. Seit 2010 ist nun auch Legion, der schon bei MARDUK und bis vor kurzem auch bei DEVIAN tätig war, diese aber verließ um sich um sein Tattoo-Studio zu kümmern, mit von der Partie.

Das neue Teil mit dem coolen Namen „Witchkrieg“ ist schon das fünfte Album der 1997 aus SATANIC SLAUGHTER gegründeten Band und kann sich im Grunde hören lassen. Jedoch mögen die Songs durch ihre Ähnlichkeit und deren relativen Unauffälligkeit nicht wirklich zünden. Derber und technisch versierter Thrash mit unüberhörbaren Black und Death Einflüssen, die die einzelnen Protagonisten mit in die Band bringen, wird aus den Instrumenten herausgeholt und man hört auch sofort, dass man es mit professionellen Musikern, die sich in der Szene auskennen zu tun hat. Dementsprechend professionell ist auch die Produktion, die keine Wünsche offen lässt. Grindend, blastent und thrashig klopft Martin in die Felle, während über die Saiten geschrammt wird und man derbe queitschlaute aus ihnen herauswürgt. Natürlich trägt Legion auch einen großteil zur Atmosphäre bei, vor allem wenn man ihn von MARDUK und DEVIAN her kennt, kommt dieser Thrash-Black Gedanke öfter in den Sinn.

Wie anfangs erwähnt, reißen die Songs, so gut sie auch aufgenommen sind und so sehr sie auch an Brutalität aufweisen nur bedingt mit. Das groovende „The God Who Fell From Earth“ fällt etwas positiver auf und das zum Schluss versteckte, fast schon Rock´N´Roll -lastige „Witch Hunter“ macht dann doch noch richtig Spaß.

Einige gute Songs und die zwei hervorgehobenen, machen zwar kein klasse, aber ein recht gutes Album, das ich aber mit den Vorgängern nicht in Relation stellen kann, da ich diese noch nicht kenne.

www.myspace.com/witcherytheband


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Witchkrieg
2. Wearer Of Wolf’s Skin
3. The God Who Fell From Earth
4. Conqueror’s Return
5. The Reaver
6. From Dead To Worse
7. Devil Rides Out
8. One Foot In The Grave
9. Hellhound
10. Witch Hunter
Gesamtspielzeit: 32:17

maxomer
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Beitrag vom 04.07.2010
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