Die Wiener von SUZIE CRIES FOR HELP verstehen ihr Handwerk und haben es mit „Scars Of Memory“ endlich geschafft einen Vertrag zu bekommen und über Terrasound zu veröffentlichen. Schon vor längerer Zeit haben die Herren sich einen Namen im österreichischen Untergrund erspielt, besonders mit den Veröffentlichungen „Judas Says Sorry“ und „Meet John Doe“.
Druckvoll und knackig kommen die Riffs aus den Boxen und versprühen viel Energie, die durch die Rhythmusabteilung noch verstärkt wird. Klassischer Hardrock mit viel Kraft trifft auf Alternative Metal der US-Amerikanischen Prägung, ohne vorher durch den Weichspüler geschleudert zu werden, wie beispielsweise bei NICKELBACK und Konsorten. „First Blood“ rockt somit gleich zu Anfang richtig schön ab. Auch wenn „The Game“ das Tempo etwas zurücknimmt, ist das Teil nicht minder kraftvoll, aber ebenso gefühlvoll. Dies liegt auch an Sänger Michael, der sich vor den Großen des Hard Rock –Geschäfts sicher nicht verstecken braucht.
Die Alternative Rock Prägung kommt bei der akustischen Power Ballade „Between“ erstmals zum vollen Zuge. Und in diesem Song lässt die Band noch eine Spur mehr Gefühl aufkommen. Im Großen und Ganzen geht es auf dem Album doch eher heavy und groovig zur Sache, was SUZIE CRIES FOR HELP auch sehr gut zu Gesicht steht und somit sollte dem Durchbruch auch nichts mehr im Wege stehen.
www.myspace.com/suziecriesforhelp
Beitrag vom 25.05.2010 Zurück
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