|
COUNTERWEIGHT - Show Me The Path
Label: Eigenproduktion |
Schade dass bei jungen Bands, und einer an sich guten CD das Drumherum oftmals vergessen wird. So auch bei COUNTERWEIGHT. Zum Glück gibt es Google, denn sonst hätte ich nicht mal rausgefunden von wo die Band kommt. Soll heißen, dass zumindest eine Internetadresse auf dem Booklet sein könnte.
Doch zurück zur Musik. Die ist nämlich recht ordentlich. Soundmässig bewegt man sich im stark frequentierten Bereich zwischen Metalcore und melodiösem Death Metal. Gesanglich wird gekeift, Fans tiefer Shouts werden selten verwöhnt, was dem Spass an den Songs aber keinen Abbruch tut. Gute Melodiebögen, tighte spielerische Umsetzung des Materials und gute Ideen zeigen COUNTERWEIGHT auf „Show Me The Path“ allemal. So weit, so gut, doch dann mußte „Your Tears“ doch noch klaren Gesang anbieten. Schade, denn das nimmt einiges an Härte raus und hätte nicht unbedingt sein müssen. Werde es wohl nie verstehen warum bei in Richtung Metalcore ausgerichteten Soundrichtungen immer normaler Gesang rein muss.
„Dead To Me“ folgt diesem Beispiel. „Through The Storm“ und "Victimice" entschuldigen dann wieder einiges und bestärkt mich in der Meinung, dass es sich bei COUNTERWEIGHT um eine richtig gute Band handeln könnte. Doch spätestens nach Anhören des Hidden Tracks welcher dann auch noch eine Frau am Mikro haben muss ist es vorbei mit der guten Einstellung der Band gegenüber.
Trotzdem Leute. Kauft die CD denn 80% der Riffs und Songs sind klasse. Engstirnige wie ich können die ersten und letzten Songs hören, den meisten anderen gefällt klarer Gesang (noch) sowieso.
„Gegen den Strom“ - so hat einmal ein sehr guter Song geheissen. Dieser Tip sollten viele andere Bands auch etwas mehr beherzigen. Da steht ihr nicht alleine da.
www.myspace.com/counterweightmetal
Beitrag vom 02.05.2010 Zurück
|
|