Oftmals frage ich mich schon, warum man so manch Musiker nicht einfach in Frieden Ruhe lassen kann, so auch im Falle der Gitarrenlegende JIMI HENDRIX, der mal eben knapp 40 Jahre nach seinem Tod wieder ausgegraben wurde, damit der allerletzte Dollar noch aus ihm rausgegquetscht werden kann. Naja, natürlich hat es auch sein Gutes, denn der geneigte Fan bekommt dieser Tage ein „neues“ Album spendiert. Das, im Jahre 1969 aufgenommene Album „Valleys Of Neptune“ findet so nun das erstmal den Weg in die Läden. Wenn man bedenkt, dass bereits mehrere Veröffentlichungen gibt, die nach seinem Tod entstanden sind, stellt sich schon die Frage, ob die Erben des Meisters nicht an Geldnot oder gar an Gier leiden. Aber sei es, wie es sei…

Was soll man schon viel zu diesem Mann und dessen Musik sagen. Für nicht wenige ist er ein Wegweiser gewesen, für andere ein Virtuose wie er im Buche steht und so manch einer vergöttert diesen viel zu früh verstorbenen Musiker regelrecht. Die Songs auf „Valleys Of Neptune“ sind nicht alle gleichzeitig entstanden, bzw. aufgenommen worden. Manche hat Jimi selbst produziert, für andere wurden verschiedene Leute herangezogen, aber gemeinsam haben sie alle, dass sie im Lauf des Jahre 1969 recorded wurden. Musikalisch bewegte sich der Altmeister natürlich auf bekanntem Terrain und schmeichelt die Hörer mit seinen ganz eigens angefertigten Soft Rock Interpretationen mit virtuosem Gitarrenspiel, wie man es von ihm gewohnt ist und so sollten auch Fans des Mannes seine Freude an dieser Veröffentlichung finden. Ob denn solche CDs wirklich sind, muss eh eben jener entscheiden.