DEMONICA - Demonstrous
Label: Massacre Records
Die Jungs von DEMONICA wollen uns anscheinend mit ihrem Album “Demonstrous” demonstrieren, wie sie thrashen können und das tun sich auch, aber gleichzeitig ist es eine Demonstration ihrer Liebe zu SLAYER, denn die Thrash-Titanen rufen aus jeder Ecke des Sounds von DEMONICA.

Gleich zu Beginn walzen „Demon Class“ und „Ghost Hunt“ alles in Grund und Boden, machen keine Gefangene und schinden Genicke. Trotz dieser Thrash-Kaliber und weiteren wie dem stampfenden „Palace Of Glass“ oder „Fast And Furious“, bei dem EXODUS zur Abwechslung mal grüßen, mag man nichts neues oder atemberaubendes vernehmen. „My Tongue“ klingt dann noch wie eine heftigere Version von JUDAS PRIESTS „Burn In Hell“ und hat auch einen arg ähnlichen Chorus. Zugute kommt der dänisch-amerikanischen Combo aber auf jeden Fall der absolut fette Sound, bei dem die furiosen Soli, die Speedattacken und das Gebrüll von Klaus Hyr, das irgendwo zwischen Tom Araya und Rob Dukes schwankt, richtig schön zur Geltung kommen.

Das Debüt „Demonstrous“ fliegt regelrecht an dem Hörer vorbei, was nicht nur an der Geschwindigkeit liegt, sondern auch an dem recht ausgelutschten Stil. Natürlich will hier niemand das Genre neu erfinden und DEMONICA sind als Old-School zu bezeichnen, aber irgendwie haut mich das Ganze nicht so um, wie es sollte. Thrasher mit Herz und Seele dürfen sich gerne in den Moshpit zu DEMONICA schmeißen, aber wer Eigenständigkeit sucht, ist hier definitiv falsch.

www.myspace.com/demonicaofficial


4 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Demon Class
2. Ghost Hunt
3. My Tongue
4. Luscious Damned
5. Below Zero
6. Alien Six
7. Palace Of Glass
8. Fast And Furious
9. Summoned
10. Astronomica
Gesamtspielzeit: 48:34

maxomer
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Beitrag vom 24.03.2010
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