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HIGH ON FIRE - Snakes For The Devine
Label: Century Media |
Aus dem Weg! Denn sonst läuft man Gefahr unter eine Dampfwalze names HIGH ON FIRE zu geraten. Und das Trio hat ihrem Vehikel nach „Death Is This Communion“ noch mehr Power verpasst. So gelingt es HIGH ON FIRE, dies gleich vorweg, mit acht Songs in 45 Minuten unter dem Titel „Snakes For The Devine“ einen Kandidaten für die Jahresbestenlisten 2010 hinzurotzen.
HIGH ON FIRE sind wohl eine dieser Bands, deren Name von anderen Bands als großer Einfluss dedropped wird. So wurden sie von CAVE IN schon mehrmals gewürdigt und die gerade so erfolgreichen MASTODON wurden gar nach einem HIGH ON FIRE Gig gegründet. Der eigene Bekanntheitsgrad hält sich im Vergleich eher in Grenzen. Dies sollte sich mit so wiederholt guten Alben allerdings ändern. Was darf man nun von „Snakes For The Devine“ erwarten? Mit Sicherheit keine kreativen Quantensprünge, doch die werden von einem doomigen Slugemetal Trio auch nicht zwingend verlangt: Aber man bekommt unter einer wirklich fetten Produktion ein gewaltig groovendes Riffgewitter, gepaart mit Lemmy Kilmister MOTÖRHEAD-Gedächtnis-Gebell und Highspeed-Gitarrensolos geliefert. Ein Rundum-Paket für alle geneigten Headbanger. Denn es geht beim Großteil der acht Nummern kräftigst zur Sache wie „Frost Hammer“ oder „Ghost Neck“ eindrucksvoll belegen. Hier fällt lediglich das im Mittempo gehaltene „Bastard Samurai“, welches zum Teil an die unvergleichlichen BLACK SABBATH gemahnt, mit seinen abwechslungsreicheren Gesangsparts aus der Reihe.
Man darf also zusammenfassen: Die Band um Ex-SLEEP-Gitarristen Matt Pike kann dass hohe Niveau der Vorgängeralben durchaus halten. Das Ergebnis ist eine Platte, die Spaß macht und gehöriges Arschtritt-Potential besitzt.
highonfire.net
Beitrag vom 09.03.2010 Zurück
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