Bereits seit 1982 existieren STEEL ASSASSIN, können aber eigentlich nur zwei Demos aus dieser Zeit, eine darauf folgende Compilation mit deren Songs, eine weitere Demo nach der 2005er Reunion und ein dazugehöriges Album, vorweisen. Da freut sich der Fan bestimmt auf ein neues Album und das liefern die Männer aus Massachusetts mit „In Hellfire Forged“ - nicht!

Dieses Teil ist einfach ein erneuter Aufguss von der erwähnten Compilation aus 1997 mit dem Namen „From The Vaults“, nur dass vier Songs einfach weg gelassen wurden. Wo ist die Sinnhaftigkeit dahinter, mag man sich fragen. Ich kann es nicht sagen, aber der geneigte Sammler wird womöglich angesprochen werden, denn aufgrund dessen, dass „In Hellfire Forged“ vom High Roller Records ausschließlich über Schellack auf die Menschen losgelassen wird, kommt ein gewisser Retro Faktor auf.

Mag ja sein, dass STEEL ASSASSIN einen eigenen Parkplatz am Keep It True pachten, doch Grund genug dafür, sich auf einer so mickrigen Diskographie auszuruhen ist das definitiv nicht. Musikalisch rumpelt einem 80er Heavy Metal mit viel Kitsch und true´en Vocals entgegen. Handwerklich natürlich überaus solide, wenn man bedenkt wie alt das Material ist. Der Sound passt auch und die Songs machen Spaß, doch die Jungs gehen dann leider doch in Identitätslosigkeit - was die Gegenwart betrifft wohlgemerkt – unter.

So Jungs, Songs schreiben, ab in euer Studio, Album einzimmern und dann sprechen wir weiter...