„L’Eterno Maligno Silenzio“ ist das dritte Album der Italiener TENEBRAE IN PERPETUUM. Im rohen Black Metal verwurzelt, versuchen die Italiener den nordischen Sound der Neunziger Jahre wiederzubeleben. Dabei orientiert man sich beim Songwriting besonders an den Herren Fenriz und Nocturno Culto, besser bekannt unter dem Namen DARKTHRONE. Disharmonische Gitarrensolos sorgen für eine ebenso kranke Atmosphäre wie bei „The Mysteriis Dom Sathanas“ von MAYHEM. Spärlich eingesetzter, klagender Normalgesang erinnert den Hörer ab und zu daran, dass man sich doch nicht im kühlen Norden, sondern in südlichen Gefilden befindet. Für den Gesang ist übrigens mit Ildanach von ABSENTIA LUNAE ein neuer Mann am Mikro zuständig, der seine Sache zweifellos sehr gut macht. Über etwaige Unterschiede zum Vorgänger kann ich aufgrund der Unkenntnis der Vorgängeralben leider nichts sagen.

Wahnsinnig viel Originalität darf man sich von TENEBRAE IN PERPETUUM nun nicht unbedingt erwarten, aber auch wenn die Musik sehr von den Norwegern inspiriert ist, hat alles Hand und Fuß und zeugt von Erfahrung an den Instrumenten und im Songwriting. Ob das nun reicht, um die Magie der Neunziger wiederzubeleben, darf bezweifelt werden, für fast 40 Minuten schwarzmetallischen Hörgenuss reicht es definitiv.