ASTRAL DOORS - Requiem Of Time
Label: Metalville
Seit der letzten LION’S SHARE Veröffentlichung freue ich mich schon auf das kommende ASTRAL DOORS Album. Warum? – Wegen Nils Patrik Johansson, dessen ausgesprochen starkes Organ diese Band, neben deren sowieso schon überaus guten Kompositionen, zu etwas ganz Besonderem und Erstklassigen machen. Nur muss man beachten, dass sich diese Bands im Stile stellenweise ähneln. Macht aber nichts, da sie dennoch ihre eigene Note haben und wer komplett andere Klänge hören will, kann das bei den rasanten Power Metal Nummern von WUTHERING HEIGHTS, wo der Schwede auch sein Organ strapaziert, tun.

Das nunmehr fünfte Album nennt sich „Requiem Of Time“ und zeigt einmal mehr alle Stärken der Band auf und erneut geht das Grundrezept – klassischer Metal mit Hardrockeinschlag und der nötigen Power – in seiner vollen Größe auf.

Nicht nur, dass man Jens Patrik oftmals mit Ronnie James Dio vergleicht, nein dieses Mal erinnert auch der Opener stark an den Meister. „Testament Of Rock“ beginnt langsam und akustisch und mit ruhigem, betendem Gesang schon sehr spannend, bis dann die Doublebass und die scharfen Riffs einsetzen und ein Schrei den eigentlichen Song einleitet. Der Heavy Metal Rocker kann getrost als Highlight bezeichnet werden. Ebenso wie das eingängige „Rainbow Warrior“, das mit schönem Chorus überzeugt, oder das erhaben dahin stampfende „Blood River“. Doch dem nicht genug – jeder Song ist eine Perle für sich. Naja fast! „MetalDJ“ mag mir einfach nicht gefallen, doch die Skip-Taste wird nicht benötigt, somit lässt sich dies verschmerzen und Geschmäcker sind ja verschieden.

Im Vergleich zum direkten Vorgänger „New Revelations“ befinden sich wieder mehr Hits, wie auch die Hymne „Anthem Of The Dark“ auf dem Album. Das neue Werk hat somit klar die Nase vorne und steht den verdammt starken „Astralism“ und „Evil Is Forever“ in nichts nach.

„Requiem Of Time“ ist - trotz unüberhörbaren 80er-Einfluss - ein verdammt frisches Heavy Metal Album, das abwechslungsreich ist und die Bude, bei der richtigen Lautstärke sowas von zum Wackeln bringt!

www.astraldoors.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Testament Of Rock
2. Power And The Glory
3. Rainbow Warrior
4. Call Of The Wild
5. St. Peters Cross
6. So Many Days So Many Nights
7. Blood River
8. Anthem Of The Dark
9. Metaldj
10. Fire And Flame
11. Greenfield Of Life
12. The Healer
13. Evil Spirits Fly
Gesamtspielzeit: 59:00

maxomer
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Beitrag vom 16.01.2010
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