THE MURDER OF MY SWEET - Divanity
Label: Frontiers Records
THE MURDER OF MY SWEET – inspiriert von dem 40er-Jahre Streifen „Murder, My Sweet“ - ist eine recht ambitionierte Female-Fronted Metal Combo aus Schweden, die beim Debüt „Divanity“ schon recht motiviert und überaus professionell zu Werke geht.

Obwohl das Debüt durchzogen von orchestralen Arrangements und Keyboards sehr opulent wirkt, so hat man es hier nicht mit einem NIGHTWISH Clone zu tun, wenn auch diverse Vergleiche zu den poppigeren Songs der Finnen zu ziehen sind. Die junge Truppe um die sehenswerte Fronterin Angelica, die eine sehr warme und angenehme Stimme mitbringt, ist eher in der Schnittmenge von EVANESCENCE oder WITHIN TEMPTATION zu sehen.

Sehr eingängige Songs mit angenehmen Gesangslinien, eher zurückhaltenden Gitarren und mäßig Keys plus Orchestrierung aus der Dose, ergeben ein recht tanzbares und cineastisches Album. Das poppige „One Bullet“, bei dem man sich recht schnell beim mitträllern erwischt, wäre dank des Ohrwurmcharakters die perfekte Single. Ausgekoppelt wurde jedoch bereits das eher unscheinbare „Bleed Me Dry“. Neben ein paar eher balladesken Nummern wurde zudem noch ein über 7-minütiger Epos namens „Death Of A Movie Star“, das leicht progressiv anmutet, komponiert. Dieses lässt etwas an Intensität vermissen.

Alles in allem haben THE MURDER OF MY SWEET ein solides Album abgeliefert, welches Freunde von symphonischen Female-Fronted Metal Bands sicher aufhören lässt, spannend klingt und auch Fans der zu Anfang genannten Truppen gefallen dürfte.

www.myspace.com/themurderofmysweet


4.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. No Evil
2. Follow The Rain
3. Bleed Me Dry
4. Chemical Attraction
5. Kiss Of Death
6. One Bullet
7. Tonight
8. Storms Of The Sea
9. Destiny
10. Revolution
11. Valerie
12. Death Of A Movie Star
Gesamtspielzeit: 53:24

maxomer
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Beitrag vom 09.01.2010
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