Um die griechischen Thrasher SUICIDAL ANGELS wurde ein großer Hype gesponnen. Ist ja auch nicht verwunderlich, denn man gewinnt nicht alle Tage in einem Contest einen Vertrag mit Nuclear Blast. Doch, um es gerade heraus zu sagen, kann ich dies nicht ganz nachvollziehen.

Als Newcomer kann man die vier Jungs aus Athen sicher nicht mehr bezeichnen, ist „Sactify The Darkness“ nach 2 EPs und ihrem Debüt ihr bereits zweites regulär veröffentlichtes Album und die Band ist schon 2001 gegründet worden. Demzufolge kann man den SUICIDAL ANGELS sicher ein gewisses Können zuschreiben und das hört man auf diesem Release auch von Anfang an.

Musikalisch wird zwar ein volles Brett geliefert, doch bewegt man sich stets in bekannten Gefielden, die schon seit Urzeiten von den Großen dieses Fachs besetzt sind und auch bleiben werden. SLAYER Riffs, treffen auf LEGION OF THE DAMNED Aggressionen, werden mit KREATOR Gesang und TESTAMENT Melodien, die sich aber in Grenzen halten, vermengt und klingen folglich überaus bekannt.

Im Grunde wird nur geknüppelt und man verzichtet komplett auf hängenbleibende Momente. Das Album fliegt an einem vorbei und man hat zwar oftmals die Rübe geschüttelt, ist aber nach wenigen Durchläufen schon leicht übersättigt. Zu eintönig und ermüdend wirkt das Ganze.

Von einem Contest Gewinner erwarte ich da schon mehr. So werden die SUICIDAL ANGELS bei Nuclear Blast wohl nicht alt werden. Dennoch werden sich die Griechen eine Bangerschaft zusammenspielen.