BURNING BLACK - MechanicHell
Label: Limb Music
Ich bin schon gewillt die CSI oder Columbo in den Einsatz zu schicken.Denn BURNING BLACK stellen mir ein großes Mysterium auf. Einst in Italien von Giovanni Moretto und Massimo De Nardi 2004 gegründet – so verkündete es das Promo-Packet des starken Debüts „Prisoners Of Steel – findet man unter den Bandmitgliedern plötzlich an deren Stelle einen John Morris und einen Dan Ainlay, die in den USA bzw. in Kanada zu Hause sein sollen. Doch richtig grusselig wird dann die Tatsache, dass diese beiden Herren die Band im Jahre 2004 gründeten und das genannte Debüt aufnahmen.

Die ersten Klänge und Nachforschungen ergeben, dass es sich vor allem Massimos/Dan’s Stimme nach nur um dieselben Personen handeln kann. Ein Zeugenschutzprogramm? Angst vor Berlusconi?

Man weiß es nicht und im Endeffekt ist es auch egal, denn es hält die zwei Herren und ihre weiteren Kameraden nicht davon ab, starken Heavy Metal der alten Schule, kombiniert mit moderneren Klängen, zu einem starken Ganzen zu verbinden. Auch auf dem zweiten Longplayer, „MechanicHell“, klingen die Italiener (ja – ich bestehe darauf!) noch überaus frisch und spielfreudig. Das Material ist abwechslungsreich, geht schön ins Ohr und macht Spaß. Allem voran aber muss man die starke Gesangsleistung erwähnen, die oftmals an Ralph Scheepers (Ex-GAMMA RAY, PRIMAL FEAR) erinnert bzw. an dessen souveräne Leistungen auch mit Leichtigkeit ran kommt. Neben Power Metal UpTempo Krachern wie „Our Sentence“ oder dem mit einem genialen Chrous ausgestatteten „Hero Of The Century“, das nicht mehr aus dem Ohr will, haben die Jungs von BURNING BLACK nun auch einige Keyboard Sounds eingebaut, die in dieser Form vielleicht gar nicht nötig gewesen wären, aber auch niemals aufdringlich oder störend wirken. So tun sich auch neue Aspekte auf, die bei dem getragenen „Secrets To Hide“ sehr schön zur Geltung kommen und den Faktor der Abwechslung nochmals unterstreichen.

Dadurch entstehen außerdem auch Parallelen zu älteren PRIMAL FEAR Werken und auch wird die Bremse öfter betätigt als auf dem Debüt, was aber keine Kritik sein muss, sondern einfach vom Geschmack abhängt. Egal ob Italien, Kanada, USA oder sonst wo her – BURNING BLACK klingen ungebunden und zeitlos.

www. burningblack.com


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Reckoning Day
2. Our Sentence
3. MechanicHell
4. Purgatory Child
5. Secrets To Hide
6. Reborn From My Sins
7. Hero Of The Century
8. Dangerous Game
9. Dust And Rain
10. Messengers Of Hell
11. Victims And Tortures
Gesamtspielzeit:

maxomer
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Beitrag vom 20.12.2009
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