DISARMONIA MUNDI - Nebularium
Label: Coroner Records
[CLASSICKS] - REVIEW     Erscheinungsjahr:2000
Die italienisch-schwedische Kombi DISARMONIA MUNDI sollte, dank SOILWORK's Frontschwein Björn “Speed” Strid eigentlich schon für Aufmerksamkeit gesorgt haben, da dieser seit dem Zweitling „Fragments Of D-Generation“ tatkräftig für Unterstützung gesorgt hat. Das vorangegangene Debüt „Nebularium“ wiederum könnte so manchem komplett unbekannt sein, da dieses 2001 nur von einem italienischen und einem russischen Label veröffentlicht wurde. Somit macht ein Re-Release aus dem Hause Coroner Records definitiv Sinn und soll zudem noch als Vorabschmankerl zum kommenden „The Isolation Game“ dienen.

Der wohl größte Unterschied zu den nachfolgenden Alben ist die Tatsache, dass der damalige Sänger Benny Bianco Chinto sämtliche Vocals übernahm, und diese auch durchgehend stark meisterte. Das 3-Minütige „Into Disarmonia Mundi“ ist ein sehr intensives Intro mit Sprechgesang und vielen Spielereien auf den 6-Saitern, das verheißungsvoll das darauffolgende „Blue Lake“ einleitet. Der Song ist mit seinen sieben Minuten sicher als progressiv und für Melodic Death Metal Verhältnisse episch angehaucht. Der re-masterte Sound wirkt warm und düster und passt somit sehr gut den abwechselnden gesprochenen Vocals und den bösen Grunts von Ettore, der sich mit dem Song gemeinsam im Bezug auf die Intensität immer mehr steigert. Ein starker Track mit vielen Überraschungen, was auch für viele der weiteren Songs zutrifft. „Mechanichell“ oder „Burning Cells“ beispielsweise gehen aggressiver und direkter an die Sache ran und thrashen schön nach vorne, während „Guilty Claims“ wieder episch, aber auch melodiöser tönt.

Man merkt also, dass DISARMONIA MUNDI auf ihrem Erstling um einige Nuancen intensiver und auch progressiver tönten, als heutzutage, was dieses Werk auf jeden Fall zu etwas Besonderem in deren Diskographie macht. Als Bonus gibt es dann noch eine zweite CD geschenkt. „The Restless Memoirs EP" bietet sechs Songs, welche zwischen den Jahren 1999 bis 2006 aufgenommen wurden, aber auf keiner Platte ihren Platz erhielten. Zudem bietet sich dadurch die Chance Speed an den Vocals zu hören.

„Nebularium“:
01. Into D.M.
02. Blue Lake
03. Mechanichell
04. Guilty Claims
05. Burning Cells
06. Demiurgo
07. Nebularium
08. Awakening

„The Restless Memoirs EP“:
01. Across The Burning Surface (2006)
02. Flare (1999)
03. Spiral Dancer (2006)
04. Kneeling On Broken Glass (2005)
05. Chester (2000)
06. Ghost Song (1999)

www.disarmoniamundi.com


5 von 7 Punkten

Tracklist:
Gesamtspielzeit: -

maxomer
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Beitrag vom 09.12.2009
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