Bereits ein Jahr nach dem Demodebüt „Wild And Dangerous“ gibt es schon einen kleinen Nachfolger aus dem Tiroler Autoschuppen zu hören. Die vier Tracks plus Intro firmieren, eingepackt in einem schwarzen Album, unter dem Titel „Leather & Spikes“, in denen man definitiv schon einen Auftrieb merkt.

Gleich in Sachen Sound hört man, dass sich GARAGEDAYS mehr Mühe gegeben haben, denn die Produktion ist definitiv fetter ausgefallen, auch wenn man natürlich ein Demofeeling heraushört und die (wahrscheinlich getriggerte) Bassdrum katastrophal abgemischt ist. Musikalisch kann man, wie auf dem Vorgänger, immer noch METALLICA-Anleihen erkennen, diese wurden aber doch ein Stück zurückgedreht und das Material klingt weitestgehend true´er als es vorher noch der Fall war. Dennoch bewegen sich die noch recht jungen Tiroler nachwievor auf dem Fahrwasser des 80er Thrashs, der heutzutage einfach viel zu ausgelutscht wurde. Um dem Untergrund zu entfliehen, haben GARAGEDAYS auf jeden Fall noch einiges vor sich, wenn auch genügend Potential vorhanden wäre.