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NASHVILLE PUSSY - From Hell To Texas
Label: Spv (Steamhammer) |
Gleich mal vorneweg, wer es hart mag, für den ist die aktuelle NASHVILLE PUSSY nix, da erheben sie aber auch keinerlei Ansprüche in diese Richtung. Wer es aber gerne dreckig hat, mit der Intention staubige Cowboystiefel zu lecken, der sollte unbedingt mal reinhören, gerade wenn einem die Richtung á la DANKO JONES (der seine Stimme auch auf der Platte für "Im So High" her gibt) oder etwas langsamere AIRBOURNE gefällt.
Generell ist das ganze Album klassisch gesehen schön bluesig, schnell erwischt man sich wie man mit den Füßen mitwippt und permanent das Bild eines Saloons vorm inneren Auge hat,in dem ein paar Halunken Whiskey schlürfen und nervös an ihren Colts spielen, während beim Kartenspielen betrogen wird und im Hintergrund eine Band ihre Songs eher emotionslos abspult. Während "Speed Machine", "From Hell To Texas" und "Drunk Driving Man" noch ein ordentliches Tempo vorlegen, bricht "Lazy Jesus" diesen Stil mit dem Einsatz einer Mundharmonika. Klingt richtig spaßig und verleitet sicher den ein oder anderen zum Mitsingen, doch danach dümpelt der Rundling nur mehr so vor sich hin und weitere Höhepunkte sucht man bis auf "Why Why Why" eher vergebens, zu eintönig klingt "From Hell To Texas" als Gesamtes betrachtet is man doch eher froh, dass die CD nur etwa 39 Minuten im Schacht verweilt und man die gequälten midtempo Gitarren mit ner ordentlichen Prise dumpf Verzerrtem Sound, wieder aus dem Ohr "vertreiben" kann.
www.nashvillepussy.com
Beitrag vom 22.10.2009 Zurück
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