ECHOES OF ETERNITY - As Shadows Burn
Label: Massacre Records
Thrashiger Power Metal, kombiniert mit Blastbeats und schnellen Gitarrenläufen ist ja eigentlich nichts Ungewöhnliches, aber wenn darüber eine melodiöse Frauenstimme gelegt wird, dann kommt man doch schon ins Staunen, den ECHOES OF ETERNITY setzen genau auf diese Mischung. Funktioniert das überhaupt? - Naja, eigentlich nur im Ansatz, denn die Amis, rund um die Gründungsväter Brandon Patton (git)und Kirk Carrison (drums)klingen auf ihrem zweiten Werk "As Shadows Burn" als wären sie mitten in einer spontanen Jamsession, mit ihrer talentierten Sängering Francine Boucher, die oftmals vergeblich versucht hinterher zu kommen.

Musikalisch gesehen, liefern alle Protagonisten eine saubere Arbeit, vom US-Power Metal Riffing der Marke ICED EARTH, über die thrashigen Beats und auch Blasts im Rhythmusbereich, bis hin zur sehr angenehm klingenden Stimme von Francine. Aber wie erwähnt, versucht selbige bei den schnellen und heftigen Passagen, die definitiv dominieren, irgendwie über diese zu singen und bleibt aber stark auf der Strecke. Hier wären deftige Grunts passender gewesen und hätten etwas mehr Abwechslung in den Sound, der einiges durch passables Songwriting retten kann, von ECHOES OF ETERNITY gebracht, denn auch diese vermisse ich auf dem Album, auch wenn, wie bei "Veiled Horizen", zwischendurch auch sanftere Klänge, in denen die Frontdame dann ihr Können voll unter Beweis stellen kann, angeschlagen werden. Zuletzt sei noch die etwas hohl klingende Produktion angeprangert, die den negativen Aspekten noch das Sahnehäubchen aufsetzt.

Trotz vieler Kritik, ist "As Shadows Burn" nicht zwingend ein schlechtes Album und auch über das Potential, das massig vorhanden ist, braucht man nicht diskutieren, doch an der Ausführung harpert es dann doch an zu vielen Ecken und weiß nur selten den Höhrer zu berühren. So erklärt sich auch, warum der Erstling "The Forgotten Goddess", trotz Nuclear Blast Release, spurlos an mir vorbeigeschlichen ist und auch die Euphorie über diesen grundsoliden, aber dennoch durchschnittlichen Release, kann ich nicht nachvollziehen.

www.myspace.com/echoesofeternity


3.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Ten Of Swords
2. Veiled Horizon
3. Memories Of Blood And Gold
4. The Scarlet Embrace
5. Descent Of A Blackened Soul
6. Twilight Fires
7. Buried Beneath A Thousand Dreams
8. Letalis Deus
9. Funeral In The Sky
Gesamtspielzeit: 39:56

maxomer
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Beitrag vom 08.10.2009
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