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METALIUM - Grounded - Chapter Eight
Label: Massacre Records |
Wenn mal ein Opener „Heavy Metal“ heißt und der Sänger folgende Worte verlauten lässt: „We are Heavy Metal, if you dont like it… Fuck you! – dann ist wohl klar, worum es geht. Eine klare Aussage jedenfalls. Mittlerweile sollte METALIUM allen ein Begriff sein. In 10 Jahren, 10 Releases, wenn man die zwei DVDs miteinrechnet. Auch wenn ich in die meisten „Chapters“ reinhörte – wir sind mittlerweile bei „Chapter 8“ angekommen – so konnte ich mich für den Heavy Metal von den Deutschen, rund um Henning Basse nie groß begeistern und wandte mich nach wenigen Umläufen der Alben wieder ab. Für „Grounded – Chapter 8“ nahm ich mir dann doch einmal etwas mehr Zeit.
Doch was hat sich verändert? Das Album klingt wirklich „erdiger“ – echter Heavy Metal eben. Keine Chöre, kein Bombast, Keyboards oder sonstiger Schnickschnack, sondern einfach geradeaus, rifforientiert und dennoch mit fetten Drums und wummernden Bass. Doch im Kern hat sich dann doch nicht viel verändert. METALIUM spielen solide und man hört natürlich, dass qualitativ an allen Instrumenten soweit auch alles passt, doch so richtig packen kann mich hier kein Song. Alles klingt vertraut und nicht sehr innovativ oder in irgendeiner Weise mitreissend. Schade eigentlich, denn das Grundrezept würde doch stimmen. Ein mächtiger Stampfer wie „Pharos Slavery“ oder das schnelle „Falling Into Darkness“ machen zwar Spaß, doch man hat sich schnell satt gehört und so geht es mir leider mit dem kompletten Album. Da kann auch eine starke Frontröhre wie Henning Basse nicht vor der Mittelmäßigkeit retten.
Somit haben METALIUM „Chapter 8“ abgeschlossen und kommen auch dieses Mal nicht aus dem Halb-Untergrund heraus, doch die Fans der Band können sicherlich noch ein oder gar - mit viel Fantasie - zwei Punkte hinzufügen, doch gibt es definitiv genug stärkere Konkurrenz in diesem Sektor.
www.metalium.de
Beitrag vom 21.09.2009 Zurück
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