GRIFTEGARD - Solemn.Sacred.Severe
Label: Van Records
Nach der EP „Psalmbok“ präsentieren die Schweden GRIFTEGARD mit „Solemn.Sacred.Severe“ ihr Debütalbum. Musikalisch hat man sich dem klassischen, von BLACK SABBATH erfundenen und Bands wie CANDLEMASS und SOLITUDE AETERNUS in die Neuzeit getragenen Doomsound verschrieben, was schon der mächtige Opener „Charles Taze Russel“ beweist. Wuchtige Riffs, tieftraurige Melodien und über all dem thront der gottgleiche Gesang von Thomas Eriksson. Doom Death-Gegrunze oder Stonerpassagen, wie sie bei vielen neuen Doom Bands vorkommen, finden sich auf „Solemn.Sacred.Severe“ nicht. Dafür verströmen die Stücke eine epische, ja fast sakrale Atmosphäre, für deren Livedarbietung eine Kathedrale sicher der passendere Ort wäre als ein verrauchter Club beziehungsweise eine Festivalbühne. Besonders die Passagen, in denen die Instrumente zurückgefahren werden, um der Stimme Erikssons mehr Platz einzuräumen, sorgen aufgrund selbiger für Gänsehaut beim Zuhörer. Wenn es neben Messiah Marcolin einen Sänger gibt, von Robe Lowe von SOLITUDE AETERNUS vielleicht abgesehen, der diesen prototypischen Doom-Gesang so perfekt beherrscht, dann ist es sicher Thomas Eriksson.

„Solemn.Sacred.Severe” ist ein durchgehend starkes Album geworden, mit dem GRIFTEGARD schon einmal kräftig am Thron von CANDLEMASS und SOLITUDE AETERNUS rütteln. Ich wage zu prophezeien, dass wir es mit GRIFTEGARD mit den künftigen Helden des Doom Metal zu tun haben.

www.myspace.com/griftegrd


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Charles Taze Russell
2. Punishment & Ordeal
3. I Refuse These Ashes
4. Noah´s Hand
5. The Mire
6. Drunk With Wormwood
Gesamtspielzeit: 46:25

Mike
Weitere Beiträge von Mike

Weitere Beiträge über GRIFTEGARD

CD-Bewertung
1 Stimme(n)
Durchschnitt: 7
[LESERCHARTS]
Deine Bewertung:
  



War diese Kritik hilfreich?
0 Stimmen
Deine Bewertung:
  




Beitrag vom 16.09.2009
Zurück


Diesen Beitrag per E - Mail verschicken:
An:
Von:
Kommentar: