Melodische Death Metal Klänge aus den USA - genauer gesagt Lancing, Michigan - war mir bisher neu. Dass dieses Genre auch dort vertreten ist, verkünden DAGON mit ihrem zweiten Full Lenght Album „Terraphobic“. Doch Melo-Death ist nicht das einzige, was den Sound der Amis prägt, denn auch einige Thrash und Metalcore Elemente kommen oftmals zum Einsatz.

Doch so fein das auch klingt, so wenig können sich DAGON von der Masse abheben. Solide ist das meist recht schnell und dynamisch gespielte Zeug allemal und zwischendurch mögen auch ein paar schöne Ideen zum tragen kommen, doch vieles hat man doch schon sehr oft so oder so ähnlich von anderen Bands vernommen. Nett gemeint ist das Wechselspiel zwischen den Screams von Randall Ladiski und den Growls von Drummer Jordan Batterbee, dem man schon Respekt für die Leistung, gleichzeitig so zu drummen und dazu noch böse Grunts hinzubekommen, zollen kann.

Wer nun auf brutalen, schnellen Melodic Death mit Thrash Einflüssen steht, kann gerne mal ein Ohr riskieren, aber um wirklich zu punkten und dem Durchschnitt zu entkommen, fehlt einfach noch die Innovation oder das gewisse Etwas.