MORKOBOT - Morto
Label: Supernatural Cat
Aus den schwelenden Ruinen des Rock steigen drei Roboter mit blinden kubischen Metallköpfen empor: Lin, Lan und Len - Diener des MORKOBOT. Auf das Selftitled-Debut 2005 und "Mostro" 2006 folgt nun "Morto" (ital.: "tot").

Mystisch, unnahbar und konzeptuell, spannen MORKOBOT den Bogen von den STOOGES über KRAFTWERK hin zu den BOREDOMS, MERZBOW, SUNN O))), BEEHOOVER und SUMA. Der Lärm eines um Schrottteile erweiterten Drumkits und zweier kräftig durch den Effektpedal-Fleischwolf gedrehten Bässe schwillt ins Monstöse und verzieht sich ins Ätherische; flirtet mit heftigem Drone und Post-Metal wie mit jazzigem Funk und Dancefloor-Versatzstücken gleichermaßen. Die ritualistische Natur des Experiments verbietet herkömmliche Songstrukturen, die drei unbetitelten Kapitel von "Morto" bilden aber ein fließendes Ganzes.

Ja, MORKOBOT sind Kunst. Ja, MORKOBOT sind anstrengend. Nichtsdestotrotz: MORKOBOT machen Spaß! Zumindest wenn du dich für eine Entführung durch Alien-Roboter mit allerlei scharfkantiger rostiger Apparatur erwärmen kannst.


www.myspace.com/morkobot


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Part 1
2. Part 2
3. Part 3
Gesamtspielzeit: 39:53

marian
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Beitrag vom 16.08.2009
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