ARCTIC PLATEAU - On A Sad Sunny Day
Label: Prophecy
Nachdem Prophecy mit den Italienern KLIMT 1918 schon eine Post Rock beziehungsweise Indie-Band unter Vertrag haben, schlägt nun mit ARCTIC PLATEAU, das Soloprojekt von Gianluca Divirgilio, in eine ähnliche Kerbe. Abgesehen von einigen Black Metal-ähnlichen Schreieinlagen wird hier nicht viel Metallisches geboten, sodass Metalpuristen spätestens jetzt zum nächsten Review übergehen können. Wer aber mit den genannten Landsmännern etwas anfangen kann und vielleicht auch Truppen wie MOGWAI oder ANATHEMA in ihrer alternativen Phase schätzt, sollte sich den Namen ARCTIC PLATEAU vormerken. Wie schon im Metal Bereich (und natürlich auch beim Neofolk – siehe das Sublabel Auerbach) beweisen die Herrschaften von Prophecy ausgezeichneten Geschmack bei ihren Signings und servieren der Hörerschaft nur wirklich Erlesenes. Obwohl „On A Sad Sunny Day” erst das Debütalbum von ARCTIC PLATEAU ist, wirken die meist ruhigen, melancholischen Stücke kompositorisch sehr ausgereift und laden den Hörer zum Eintauchen und Träumen ein.

Italien scheint ein fruchtbarer Boden für anspruchsvollen Indie beziehungsweise Postrock zu sein. Wer schon KLIMT 1918 mochte, sollte auf jeden Fall ein Ohr riskieren.

www.arcticplateau.com


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Alive
2. On A Sad Sunny Day
3. Lepanto
4. Ivory
5. In Epica Memories
6. Amethyst To #f
7. Iceberg Shoegaze
8. Coldream
9. Eight Years Old
10. Aurora In Rome
11. In Time
Gesamtspielzeit: 73:03

Mike
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Beitrag vom 27.07.2009
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