Ganz taufrisch ist es ja nicht mehr das Werk dieser Wiener Todesbleitruppe, doch birgt es zumindest so viel Qualität in sich, dass man es auf unserer Seite unbedingt vorstellen sollte. In der Schaffensperiode für „Apocalypse Rising” dürfte melodischer Death Metal aus Schweden ein nicht unwesentlicher musikalischer Konsumationsfaktor der Bandmitglieder gewesen sein, denn eine gewisse Vorliebe für diese Gegend hört man der Veröffentlichung an, wie man an Liedern wie „Ashes Of An Aeon“ oder „Fate Of Destruction“ wunderbar vernehmen kann. Es fällt angenehm auf, dass TEARS OF WRATH darum bemüht sind keine Langweile aufkommen zu lassen, was ihnen auch ganz gut gelingt. „Gate To Paradise“ zum Beispiel kommt vom Tempo her eher schwerfällig aus den Boxen, während „Venomous“ im Anschluss daran ein flottes Kontrastprogramm dazu darstellt. Die Leads und Riffs lassen einen mitunter schon optimistisch aufhorchen, doch wird diese aufkeimende Freude durch die nicht gerade optimale Produktion zumeist wieder leicht getrübt. Es wäre jetzt somit zu vermessen zu glauben, dass das Quartett mit seiner ersten Veröffentlichung an die virtuosen Glanztaten von IN FLAMES oder SOILWORK heranreichen könnten, doch darf man das beim ersten Gehversuch auch gar nicht erwarten. Dran bleiben Jungs!
www.tearsofwrath.com
Beitrag vom 09.07.2009 Zurück
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