Die Oberösterreicher CONSPIRACY haben sich nicht umsonst den Namen ausgesucht, haben sie sich doch ganz und gar gegen Trends verschworen, was bedeuten mag, dass der brutale Vierer waschechten Death Metal mit Thrash Anleihen spielt. Gefangene werden so wenig gemacht, wie sich moderne Einflüsse oder Spielereien in den Sound des neuen Albums „Endtime Requiem“ einschleichen - nämlich gar nicht.

Mit starkem Sound und wirklich schick gestaltetem Cover in einem Jewel Case, können die Herren aus dem Untergrund schon mal sehr schön punkten. In den Keller gestimmte Gitarren, gepaart mit drückendem Bass und wuchtigen Drums spielen die Jungs meist im tonnenschweren Midtempo, aber können auch richtig schön mit Grinds, quietschenden Gitarrenläufen und bösem Gebrüll die Sau raus lassen. Auch der Groove kommt nicht zu kurz, was zusätzlich zum Gesang manchmal an die guten alten DISMEMBER, mit weniger Melodie, erinnern mag. Klar die Jungs erfinden den Death Metal nicht neu und bewegen sich immer im Old-School Bereich, aber das was sie machen, machen sie verdammt gut, wodurch zehn nackenbrechende Songs sich unerbittlich durch „Endtime Requiem“ walzen und einem das Genick fit halten. Leider bleibt oftmals nur wenig hängen und die Songs ziehen stellenweise einfach an einem vorbei. Aber, dass CONSPIRACY auch Live ein Brett sind, durfte ich selbst schon vor einiger Zeit erleben.

Wer auf guten alten Death Metal der Marke DISMEMBER, MALEVOLENT CREATION oder auch MORBID ANGEL steht sollte die ambitionierten Oberösterreicher anchecken. Für €13,- könnt ihr euch das Teil auf der MySpace Seite oder Homepage der Jungs bestellen, was sich wirklich lohnt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man eine CD in professionellem Gewand und Sound bekommt.