THE SORROW - Origin Of The Storm
Label: Drakkar
4 junge Musiker aus Vorarlberg mit Plattenvertrag? Da denkt man zuerst mal an Hinterwildholzer Herzbuam oder Konsorten. Doch weit gefehlt. THE SORROW sind eine echt starke Newcomerband, die sich modernen Metalmelodien verschrieben hat, und wohl das Beste was Österreich im Moment zu bieten hat.
War schon das Vorgängeralbum "Blessings From The Blackened Sky" u.A. Demo des Monats in der Klampfenbibel Metal Hammer, so legen sie jetzt mit "Origin Of The Storm" ein wahres Meisterwerk nach, das sie definitv vom Geheimtip zur ernstzunehmenden Klasseband katapultiert.

Unglaublich mit welcher Dynamik die 4 Jungs dem Hörer eines über die Rübe geben, in bester Melodic-Metalcoremanier arrangieren sich Screams und Clear Voices (die im übrigen sehr überzeugen können) perfekt und wirken nie aufgesetzt oder unglücklich zusammengesplittet. Klar, THE SORROW erfinden das Genre nicht neu, brauchen sich aber vor Größen wie KILLSWITCH ENGAGE oder AS I LAY DYING in keinster Weise zu verstecken."Scars" ist für mich das absolute Highlight des Albums und hat definitv Hitqualität, generell muss gesagt werden, dass Schlagzeug, Gitarren, Bass und Gesang grandios harmonieren. Das ist ganz großes Kino, was hier abgeliefert wird. Epische Strukturen werden durch Breakdowns abgelöst, Drumpassagen integrieren sich wunderbar und springen dann auf Doublebass um als hätte der Stockschwinger Dominik nie etwas anderes im Leben gemacht, der Gesang von Mikromann Matze kommt voluminös über ein breites Spektrum, das meiner Meinung nur wenige beherrschen und auch die übrigen Bandmitgleider üben ihr Handwerk nahezu perfekt aus.

Das Album als Ganzes ist enorm abwechslungsreich und neben "Scars" gehören auch "Tempestuous" oder "Collector Of Tears" und "From This Day On" absolut hervorgehoben, aber was schwafel ich, hier ist keine einzige Nummer, die man guten Gewissens auslassen könnte und je öfter man lauscht desto besser wirds. "Origin Of The Storm" gehört einfach in jede gut sortierte Plattensammlung, ich verneige mich in Demut!


www.thesorrow.net


7 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Apnoia
2. Where Is The Sun?
3. My Immortal Guardian
4. Scars
5. Eyes Of Darkness
6. Raising The Devil
7. Anchor In The Storm
8. From This Day On
9. Heaven Is No Place For Us
10. Tempestuous
11. Collector Of Tears
12. Faceless
13. Day Of The Lord
Gesamtspielzeit: 53:57

Tomo16v
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Beitrag vom 26.02.2009
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