Hinter dem Bandnamen JSS versteckt sich der Musiker und ehemalige Sänger von renomierten Bands wie YNGWIE MALMSTEEN‘S RISING FORCE, AXEL RUDI PELL oder TALISMAN. Auch bei dem Kinohit „Rock Star“ verlieh er Mark Whalberg seine Gesangsstimme. Klingt doch schon nach vielversprechendem Heavy Metal. Naja, nicht ganz, denn der begabte Sänger rockt zwar auf seiner Soloplatte, aber dies tut er nur geringfügig.

JSS musiziert auf seinem Album „Beautiful Mess“ auf poppig-rockenden Pfaden, was er auch gar nicht schlecht macht. LENNY KRAVITZ kommt mir oft in den Sinn, so auch bei dem rockigeren Opener „21st Century“. Soul und R’n’B Elemente halten auch des Öfteren in Jeff’s Musik und auch in seiner Stimme Einzug. Der erfolgreiche Soulsänger, der sich in den Charts gerne tummelt, SEAL sei dadurch vielleicht noch erwähnt. Bei „Bring It Home“ wird’s dann auch noch richtig funky und trotz dieser stilistischen Mischung kann Jeff immer wieder die dazu passende Stimme beisteuern, aber dennoch flitzt mir immer wieder der Gedanke „der Mann will in die Charts“ über die Gehirnrinde. Die Musik und der Stil sollten ihm auch den Weg ebnen, aber leider hört sich alles sehr nach dem Zeug an, dass sich dort schon seit 3 Jahrzehnten tummelt. Nichtsdestotrotz werden gerade wegen der angenehmen Stimme und deren Bandbreite, Freunde des Pop- und Kuschelrocks ihre helle Freude an dem Album haben. Wer daran Gefallen gefunden hat, kann dann die 2 Re-Releases „Lost In Translation“ und „Prism“, die noch unter seinem vollen Namen JEFF SCOTT SOTO fimierten, noch antesten.