BLINDEAD - Autoscopia
Label: Foreshadow / Deadline
Parallel zu „Panopticon“ und „The Eye Of Every Storm“ – so sieht Label Foreshadow ihres Schützlings BLINDEADs „Autoscopia“. Der Beipackzettel nimmt den Mund ganz schön voll, aber nein, die polnische Band schlägt sich im Vergleich zu Genregrößen ISIS und NEUROSIS beachtlich. Siehe da, mit Havoc ist ein Ex-BEHEMOTHler dabei.

Rohe Gewalt und Fragilität, große Emotion befreit vom Klischee – Postcore/Postmetal/Postrock schimpft sich das. Schön, mächtig, einfühlsam, manchmal etwas langatmig, aber perfekt zum wegtrippen. BLINDEAD erweisen sich Vocal-technisch tatsächlich als sehr NEUROSIS-affin, die derbe Rohheit der Gitarren und der Hang zur Disharmonie dürfte auch aus dieser Ecke abgeguckt sein. Aber immer besser gut abgeschaut (man kann ja auch sagen: inspiriert. Oder gelernt!) als schlecht originiert.

Ob BLINDEAD damit tatsächlich CULT OF LUNAS „Eternal Kingdom“ vom Thron fegen wie es sich das Label erhofft bleibt fraglich, aber abseits allen Konkurrenzdenkens gilt: Gute Scheibe.

www.blindead.net


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Phaze I: Enlightment
2. Phaze I: Abyss
3. Phaze II: Symmetry
4. Phaze II: Phenomena
5. Phaze III: Blood Bond
6. Phaze III: A Nice Night For A Walk
7. Phaze IV
Gesamtspielzeit: 60:11

marian
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Beitrag vom 05.02.2009
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