CAPRICORNS - River, Bear Your Bones
Label: Rise Above
Wer sagt, dass Instrumentalalben langweilig und meist nur für Musiker selber interessant sind? CAPRICORNS beweisen auf „River, Bear Your Bones“ jedenfalls, dass das nicht so sein muss, verzichten auf abgedrehtes Gitarrengefrickel und schießen ein Feuerwerk aus Heavy Rock, Doom und Prog ab, das abwechslungsreiche Arrangements mit relaxter Jam-Atmosphäre kombiniert, so dass einem das Fehlen des Gesangs gar nicht abgeht. Genau gesagt hat das sogar den Vorteil, dass man als Hörer sein ganzes Augenmerk auf die instrumentale Seite und die Songstrukturen richten kann. Und bei diesem hochklassigen Songwriting lohnt sich das auch definitiv. Obwohl man den Stücken anmerkt, dass die Band sicher länger an ihnen gefeilt hat, klingt die Darbietung auf dem Album so locker und lässig, als würde die Band die Songs gerade auf der Bühne oder im Proberaum spielen. Ein wenig LSD-geschwängert beziehungsweise von diversen anderen psychoaktiven Substanzen inspiriert klingt das Material schon, aber von den Bands auf Rise Above ist man das ja gewohnt.

Bei einem Instrumentalalbum findet sich natürlich kein „Hit“ oder ähnliches, jedoch klingt die Scheibe als Ganzes außerordentlich homogen und sollte Freunde von Doom, Stoner oder klassischem Siebzigerjahre Rock durchaus zufrieden stellen.

www.myspace.com/capricornsoflondon


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Broken Coffin Of The Venerable King
2. Seventh Child Of A Seventh Child
3. Tempered With The Blood Of Beasts
4. Novembers Suicides
5. Owing To The Fogs
6. The Bells Rang Backwards
7. A Savage Race By Shipwrecks Fed
8. Drinking Water From The Skull Of A Hanged Man
Gesamtspielzeit: 58:12

Mike
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Beitrag vom 01.01.2009
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