Wieder einmal habe ich das Vergnügen ein Review über eine Band aus der Schweiz zu machen. Gängige Klischees wie die Behauptung, dass die Schweizer langsam wären und es dort immer noch sehr traditionell zugehen würde, können die Jungs von ANXIETY nicht bestätigen.
Zwar ist der Death-Metal, den sie spielen, manchmal wirklich nicht von der schnellsten Art, dafür wartet er mit stimmigen Melodien auf, die das Ganze interessanter machen. Übrigens kann Drummer Claudio auch ordentlich in die Pedale treten, wenn er will (siehe Track Nr. 3 "Dead end").
Der Sänger variiert seine Stimme von einem eher an Black-Metal erinnernden Gekreische, zu etwas tieferem Gegrowle bis hin zu cleanem Gesang, der bekanntlich eher untypisch für Death-Metal ist.
Dass es sich bei ANXIETY nicht um einen 0815-Death-Metal handelt wird auch durch Einflüsse aus dem Heavy-Metal Bereich ersichtlich.
Während die ersten 5 Nummern mit "low-tech" aufgenommen wurden, wie sie es selbst bezeichnen (die Aufnahmequalität ist ja gar nicht so schlecht, Burschen), wurden die letzten zwei Tracks in einem Studio eingespielt. Das Beste kommt halt immer zum Schluss.
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