JACK FROST - My Own Private Hell
Label: Silverdust
Seit 15 Jahren nun gibt es das Genre Gloom Metal, das seinen Ursprung in der Stahlstadt Linz hat und natürlich auch von den Erfindern diesem schon 15 Jahre mit Liebe zur Musik vollzogen wird. Die Rede ist natürlich von JACK FROST.

Pünktlich zum 15. Jubiläum servieren die 4 Linzer ihr neues Werk „My Own Private Hell“, bei dem sich zum Vorgänger etwas geändert hat. Sicher ist der schleppend, böse Doom Metal mit rockigen Anteilen und einer riesigen Portion Melancholie noch eindringlich und schwer verdaulich wie immer, aber JACK FROST haben anno 2008 alle überflüssigen Spielereien über Bord geworfen und konzentrieren sich auf das Wesentliche. Pianos, Chello und Akkustik Gitarren wurden hier nun komplett weggelassen, was eine rauere und bösere Stimmung in die Depression einfließen lässt, die bei JACK FROST sowieso vorprogrammiert zu sein scheint. In schlechter Verfassung darf man sich natürlich nicht befinden, wenn man den Tracks von „My Own Private Hell“ lauscht. Auch Experimente erlaubten sich Phred und Co. dieses mal, so besticht die finstere Ballade „Red Roses Day“, während die Eigenvertonung von „Living On A Jetplane“ sehr interessant ausgefallen ist. Ein weiteres Schmankerl stellt der Gastauftritt vom END OF GREEN Fronter dar. Zu beachten ist nur, wer Doom oder Gloom schon immer zum Einschlafen fand, sollte die Finger davon lassen, alle anderen sind herzlich zu dieser Depression auf höchstem Niveau eingeladen!
Wer zum Digipack greift, bekommt das starke „Gloom Rock Asylum“ Album dazugeschenkt.

www.jackfrost.at


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Dirty Old Man
2. Still
3. My Private Hell
4. Leaving Song
5. Days Never End
6. Red Roses Day
7. In Misery
8. Leving On A Jetplane
9. For Ages
Gesamtspielzeit: 46:01

maxomer
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Beitrag vom 01.11.2008
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