Vom Underground Progressive Rock aus den Siebzigern inspiriert machten sich sieben englische Jungs auf, eine Band zu gründen. Dabei herausgekommen ist DIAGONAL, deren Debütalbum mir nun hier vorliegt. Beim Anhören fühlt man sich, wie bei vielen Veröffentlichungen aus dem Hause Rise Above, als wäre man gerade mit der Zeitmaschine in den Siebzigerjahren gelandet. Fünf Songs in etwas mehr als einer Dreiviertelstunde, mit Verwendung von Instrumenten wie Orgel, Saxophon, Klarinette und Flöte, vertrackte, um nicht zu sagen absolut schräge Songstrukturen und alles das sorgt dafür, dass man sich als Hörer fühlt wie auf einem akustischen LSD-Trip.

Fazit: DIAGONAL bieten äußerst schwer verdauliche Kost, mit der vermutlich auch Progfans, die eine modernere Variante des Prog wie PORCUPINE TREE, SPOCK’S BEARD oder DREAM THEATER gewohnt sind, erst einmal warm werden müssen. Wenn man dann jedoch einen Zugang zu der Scheibe gefunden hat, lohnt sich eine eingehende Beschäftigung mit den Songs sicher. Von einem Blindkauf würde ich jedoch abraten.