AGRYPNIE - Exit
Label: Supreme Chaos/Soulfood
AGRYPNIE, das Projekt des Torsten Hirsch (ehemals NOCTE OBDUCTA), geht nach dem Debut „F51.4“ in die zweite Runde (und sollte inzwischen wohl eher schon als Band betrachtet werden). Beschworen wird diesmal der „Exit“, was sich sowohl als Todes- wie auch als Befreiungsmetapher lesen lässt.

Der manchmal heftige Kontrast zwischen dunkelromantischer Melancholie und brachialem, bisweilen progressiv bis thrashig bolzendem Befreiungsschlag macht auch den Reiz von „Exit“ aus: Top produziert und dank echtem Drummer diesmal organischer klingend, lässt manche gewitze Wendung aufhorchen und abrupte Breaks stören die unbehagliche Harmonie genau an der richtigen Stelle. Könnte man zwar auch grob als Melodic Black Metal schubladisieren, aber das selbst angeführte „Avantgarde“-Siegel tragen AGRYPNIE durchaus zu Recht. Wenn es unbedingt ein Kritikpunkt sein muss, dann dieser hier: Gerne noch ein bisschen mehr Wagnis, denn dieses ist ohne Frage die Stärke dieser Band. Ansonsten gibt’s aber echt nichts zu meckern.

www.agrypnie.de


6 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Mauern
2. Die Last Der Erinnerung
3. Zivilisation
4. 0545
5. Fenster Zum Hof
6. Wohin
7. Während Du Schläfst
8. Schwarz
9. R40.2
10. In Den Weiten
11. Exit
Gesamtspielzeit: 61:55

marian
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Beitrag vom 12.10.2008
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