WORLD COME DOWN - Skullflower
Label: Ark Noir
Ganz frisch draußen und schon voll in Blüte: Die 2007 gegründeten WORLD COME DOWN verzichten auf die übliche Aufwärmphase und zeigen von Anfang an hochprofessionelles Niveau. Obwohl keine Verweise auf Vorbands preisgegeben werden ist klar, dass die deutsch-amerikanische Freundschaft (mit Ausnahmedrummer Beda Bachmayer aus Salzburg – DAS ist fett hervorgehoben!) einiges an Erfahrung im Rücken haben muss.

„Rock, Metal, Progressive und Grunge der letzen zwanzig Jahre“ wird lapidar als Stilrichtung angegeben, aber: WORLD COME DOWN sind tatsächlich schwer festzulegen: Da kracht brachialer Breakdown-Moshcore, dort brechen sogleich proggige Vocals und feiner schräger Rock das Bild. STRAPPING YOUNG LAD trifft auf ANTHRAX, AUDREY HORNE auf MUDHONEY – ziemlich mutig, spannend und erstaunlich harmonisch arrangiert, letztlich doch nicht ganz unkommerziell.

Der Erfolg (den wir den Könnern natürlich wünschen wollen) wird aber wohl letztlich davon abhängen ob nun – naheliegenderweise – Fans eben verschiedenster Rock-und Metal-Couleur alle ihren Gefallen an WORLD COME DOWN finden, oder ob – immerhin möglich – sie sich jeweils an den ihnen nicht gefallenden Stilelementen stoßen wollen. Ich finde, das Wagnis ist ihnen anzuerkennen. Die instrumentelle Brillianz der Band sollte ihr sowieso einen großen Teil der Überzeugeungsarbeit abnehmen.

www.worldcomedown.com/


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. The Golem And The Copy Cat
2. Haunted
3. Hang
4. Shadowman
5. Bourne
6. Ego Multiplied
7. Abyss
8. Radiate
9. Static
10. Cold
11. The Source
Gesamtspielzeit: 59:44

marian
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Beitrag vom 30.09.2008
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