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PUTRID INBRED - Scavenger
Label: Shiver Records |
Nur mal so zur Einleitung; Diese Herren sind Labelkollegen von DEDICTED die ja mit „Argonauts“ eine wirklich feine Platte veröffentlicht haben, sprich auf Shiver Records und kommen ebenfalls aus Belgien.
PUTRID INBRED spielen wohl etwas, was man als sehr brutalen Death Metal mit Hang zum Grindcore beschreiben könnte. Als Pluspunkt gehen die Stimmen der beiden Vokalisten durch, denn man kann so gar nicht verstehen was die beiden vor sich hingrunzen bzw. kreischen und das ist auch gut so. Denn, die selbst für den Grindcore geschulten Hörer eher peinlichen Gore und Porno- Songtitel und ebensolche Texte braucht man wirklich nicht verstehen. Das riecht einerseits nach Klischee „I Eat Shit“, „I Eat Dead People“ oder soll so geschmacklos sein, dass es schockt. „Clit Kebab“. Uch wie ekelig - vielleicht sollte es ja ein Konzeptalbum über Kannibalismus werden, aber provozieren oder gar schocken können sie mit sowas heutzutage sowieso nicht mehr. Und Genrekollegen wie JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE oder ANAL CUNT zeigen regelmäßig vor wie man es deutlich besser machen kann, erstere überzeugen mit politischen, wie intelligenten aber auch witzigen Texten und auch zweitere nehmen sich nicht immer ganz so ernst. Von den Godfathern des Grindcore NAPALM DEATH ganz zu schweigen. Aber Freunde des gepflegten Knüppelns im Stile von SANATORIUM und Konsorten werden sicher ihren Spaß haben und noch etwas untypisches muss man diesem für dieses Genre eher langen Album zu Gute halten; Es groovt zeitweilig gewaltig und schielt dabei schon fast in Richtung Thrash Metal.
putridinbred.stillonline.be/
3.5 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Along Came The Cook 2. Eat Shit 3. Graveyard Groceries 4. I Eat Dead People 5. Scavenger 6. Ready Steady Cook 7. Stillborn Stew 8. Ripe 9. Reduced And Simmered 10. Harvesting Humans 11. Disembowling 12. Clit Kebab 13. 30 Seconds 14. The Art Of Cooking Human Kidneys (bonustrack) Gesamtspielzeit: 39:06
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Beitrag vom 30.07.2008 Zurück
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