PURID - My Own Worst Enemy
Label: Troll Heim Studio
Die Osnabrücker PURID mögen es hart und zart. Gleich der Opener der EP gibt die Marschrichtung vor: Groovige, harte Nu-Metal-Riffs gepaart mit melodischem Gesang und zwischendurch stimmliche Gewaltausbrüche. „Worst Case Enemy“ hat einen schönen Refrain und erinnert ein wenig an STONE SOUR. Das liegt sicher nicht nur an der musikalischen Kombination, sondern auch an der sehr gefühlvollen Stimme von Sänger Pascal. Die auch beim eher ruhigen Song „Dark Red Moments“ gut zur Geltung kommt. Der Track wartet aber gen Ende hin mit fettem Halftime-Riffing und Gitarrensolo auf. Der zweite Track „Breathing Hate“ beginnt mit MACHINE HEAD-ähnlichem Riff und es ergibt sich ein Bastard aus Hardcore- und Stoner-Metal. „Shattering“ ist schon fast funkig, wieder ist der Refrain Corey Taylor-angehaucht, ein guter Alternative-Song. Die fünfte Nummer „Where Shadows Grow“ fängt sehr hart und geil an. Es wäre aber vielleicht besser gewesen den Song aggressiv zu halten, denn die cleanen Vocals klingen für meine Ohren etwas deplaziert. Geschmackssache sicherlich. Das finale „Destroyed“ ist wieder abwechslungsreich. Insgesamt eine gute EP mit sehr guten Ansätzen. Der Sound ist ordentlich und Talent haben die fünf Jungs auch. Ich bin gespannt, was in Zukunft von ihnen zu hören sein wird. Wer auf Alternative Metal steht, sollte mal reinhören.

www.purid.de


5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Worst Case Scenery
2. Breathing Hate
3. Shattering
4. Dark Red Moments
5. Where Shadows Grow
6. Destroyed
Gesamtspielzeit: 21:36

fox
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Beitrag vom 11.07.2008
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