Bei der Formation SOLE METHOD handelt es sich um eine junge Österreichische Band, die mit ihrem aktuellem Album „Collateral Suicide“ ihre Version von Thrash Metal unters Volk bringen will. Ich persönlich finde das Label „Thrash Metal“ hier etwas zu eng gesteckt, da hier doch noch so einige andere Einflüsse vorhanden sind, so scheint mit das Grundgerüst eher im Midtempo Bereich zu liegen, und die Grooves kennt man teilweise eher aus dem Death Metal. Das ganze klingt dann so zirka wie CHIMAIRA, BETZEFER, SEPULTURA, SOULFLY, EKTOMORF und Konsorten. Zugeben, das klingt jetzt nicht gerade sehr Einfallsreich, jedoch schreiben sie selbst, dass sie das Rad des Metals nicht neu erfinden wollen. Dass SOLE METHOD mit manch einer der vorhin genannten Bands schon Auftritte hatten, ist sicherlich ein Grund für die musikalische Ausrichtung.
Handwerklich hört sich das ganze sehr fein an, die Burschen scheinen ihre Instrumente zu beherrschen und den Rhythmus mit dem Löffel gegessen zu haben. Trotz des etwas altbackenen Songwritings macht das Album Spaß, man trumpft nicht mit neuen Ideen, sondern eben mit Qualität. Und der Sänger Peter kann auch nichts dafür, dass er gesanglich sehr stark an Max Cavalera erinnert.
Somit ein gutes österreichisches Metal Album, das spielerisch überall mithalten kann. Man darf auf zukünftige musikalische Outputs gespannt sein und darauf hoffen, dass sie ihre persönliche Note finden! Um die Band selbst aus ihrer Thankslist zu zitieren: „Horns up, you rule!“
www.solemethod.com
Beitrag vom 25.06.2008 Zurück
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