GODHATECODE - Aeons
Label: Maintain/twilight
Zwar haut der Pelle in die Felle (Ekegren, COERCION, Ex-GRAVE), und es ist zu verstehen, dass man damit mal ein bisschen angibt, aber der Rest der multieuropäischen Rasselbande wird dem mittelmäßig informierten Deathmetaller auch das eine oder andere Glöckchen klingen lassen: THIRDMOON, IN SLUMBER, DISTASTE und AVULSED (yay!).

Also isses Death? Na klar, und zwar eher amerikanisch gefärbter, vokal brütaler, fett produzierter, schneller, aber leidlich straighter und der Eingängigkeit halber mit einigen core-igen Breakdowns versehener. Klingt von mir aus wie eine zeitgemäße Version von CANNIBAL CORPSE, die auch schon mal was von DYING FETUS gehört hat – und freilich auch ein paar Einschübsel von simple-but-cool-AVULSED und ein bisschen skandinavische Melodie, bzw. THIRDMOON-artige Melancholie aufweist („Seelenkalt“).

Die Death Metal Renaissance werden GODHATECODE damit zwar nicht einläuten, aber das haben auch schon manche große Namen um einiges schlechter gemacht: So weit das im Brutalo-Death geht sind sie abwechslungsreich, und der bangende Suffschädel war offenbar stets im Fokus der Songwriter, die es trotzdem geschafft haben das Material nicht ins Doofe abgleiten zu lassen. Weitermachen!


www.myspace.com/godhatecode


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Crawl Down To Zero
2. Deathlike God Complex
3. Slubering Sickness
4. Seelenkalt
5. The Odium Inside
6. Hypnagogic State
7. Survive Pain To Survive Hate
8. Incinerated
9. Torrent Of Hatred
10. Naroplegic Wrath
Gesamtspielzeit: 32:13

marian
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Beitrag vom 01.06.2008
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