LAPKO - Young Desire
Diese Finnen, Metal scheint ja hier alle Lebensbelange zu betreffen. So beginnt auch das neue Album der Alternativerocker LAPKO wie eine MANOWAR-Platte „This Is Agressive Melancholy“ und auch der Titeltrack „Young Desire“ marschiert los wie ein wilder Haufen finnischer Metaltrolle, aber der Schein trügt, denn dahinter verbirgt sich solider Rock zwischen COHEED & CAMBRIA, PLACEBO und MUSE. Wobei vor allem die stimmlichen Qualitäten des Sängers Malja des öfteren an C&Cs Claudio Sanchez erinnern, obwohl dessen hohen Stimmlagen nur selten erreicht werden.

In ihrer Heimat stürmt dieses Trio, mit einer Vorliebe für schwarzes Leder, was einen zumindestens das Albumartwork glauben lässt, die Charts. Dafür wird es im restlichen Europa wohl nicht ganz reichen, zwar finden sich einige wirklich starke Nummern auf der Platte wie „Bad Boy“ oder auch „Funeral and Parties“, die sich interessanterweise alle im hinteren Drittel der Tracklist tummeln. Der Rest tendiert irgendwo zwischen nett und belanglos. Nichts was man braucht.

www.lapko.com


3 von 7 Punkten

Tracklist:
1. This Is Aggressive Melancholy
2. Young Desire
3. Miami Vicer
4. Sawyer The Brother
5. Hugging The Phone
6. Dead Disco
7. Killer Whales
8. Bad Boy
9. Not Your Son
10. Paranoid
11. Funerals And Parties
Gesamtspielzeit: 41:24

tsunemoto
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Beitrag vom 25.05.2008
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