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AYIN ALEPH - Ayin Aleph I
Label: Invencis |
Frauengesang, Melodie, Bombast und dennoch metallische Gitarrenklänge… woran erinnert euch das? NIGHTWISH, WITHIN TEMPTATION und Konsorten? Genau – doch ebenso weit gefehlt, wenn es darum geht die Musik der gebürtigen Russin AYIN ALEPH auf ihrem Debütalbum zu beschreiben.
Wenngleich die Musik hauptsächlich sehr wohl von den Gitarren und vom Bass lebt, wird jeglicher Anflug von Freude an dem Gebotenen rasch durch die extrem der Klassik zuzuordnenden Gesangsvorstellung im Keim erstickt. Das sicherlich gut ausgebildete Organ der Dame stellt einfach einen zu radikalen Kontrast zu den metallischen Klängen im Hintergrund dar und wirkt auf das gesamte Material mit einem Wort gesagt zerstörerisch. Schade eigentlich, denn in Tracks wie „My Bloody Marriage“ oder „Army Of Love“ kommen dank einiger stimmlicher Pausen gute Passagen ans Licht, die ich mir mit passenden Vocals recht gut vorstellen könnte. Easy listening ist sicher ganz was anderes und wenn ich ehrlich sein soll, fehlen mir Mut und Kraft, um das Werk ein zweites Mal im Player rotieren zu lassen. Um dem 14. Songtitel somit zu widersprechen – es muss definitiv nicht sein, dass ihr euch das Album kauft, außer ihr seid auf der Suche nach etwas gänzlich ungewöhnlichem und habt die Courage euch darauf einzulassen.
www.ayinaleph.com
1 von 7 Punkten
Tracklist: 1. Hamlet 2. My Bloody Marriage 3. Aleph 4. Grey Ashes 5. Butterfly 6. Bridge 7. Valpurgis Night 8. Sebastian’s Prayer 9. Army Of Love 10. My Bloody Marriage (Goule Version) 11. The Purchase Of The Cathedral 12. Black Roses 13. Unnamed 14. Es Muss Sein 15. Alcove Rhapsody 16. I Came 17. Greed 18. The End 19. I Miss You Gesamtspielzeit: 79:43
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Beitrag vom 20.03.2008 Zurück
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