FIREWIND - The Premonition
Label: Century Media (emi)
Vor einiger Zeit verließ Gus G. (bürgerlicher Name Kostas Karamitroudis), seines Zeichens Mastermind und Gitarrenwizard von FIREWIND, seine restlichen Baustellen (DREAM EVIL, MYSTIC PROPHECY, ARCH ENEMY & NIGHTRAGE) um sich voll und ganz auf seine Haupttruppe zu konzentrieren. 2006 kam dabei das starke Album „Allegiance“ heraus, hohe Chartplatzierungen in Griechenland und Japan inklusive. Jetzt melden sich die fünf sympathischen Griechen mit „The Premonition“ zurück um diesen Erfolg zu toppen.

Furios geht’s los mit dem Uptempo-Kracher „Into The Fire“. Der mit einem kurzen Intro versehen Track, fährt gleich mit Doublebass und einem Solo los und zeichnet sich durch eine schöne Melodie und einem, im Ohr hängen bleibenden Chorus, aus. Starker Opener, dem mit „Head Up High“ ein etwas gedrosseltes melodisches Feuerwerk folgt. Auch die bereits in Griechenland veröffentlichte Single „Mercenary Man“, die etwas rockiger gestaltet wurde, ist schwer wieder aus dem Gehörgang zu bekommen. Nach einigen Besetzungswechseln in den letzten Jahren hat Gus G. offensichtlich sein perfektes Line-up zusammengestellt. Die Band präsentiert sich in Sachen Rhythmik und Riffing als eingespielte Einheit. Generell lebt Album von starken Hooklines und griffigen Melodien ohne wirklich kitschig zu wirken. Das Keyboard bleibt dezent im Hintergrund und passt sehr gut zum Gesamtbild. Vor allem Sänger Apollo Papathanasio (Ex-MAJESTIC, Ex-TIME REQUIEM, EVIL MASQUERADE) der seinen Einstand bei „Allegiance“ gab, kann mit seiner rauen, aber dennoch sehr melodiösen Stimme überzeugen. Erwähnenswert ist noch die sehr gelungene Ballade „My Loneliness“ und zum Schluss gibt’s noch ein Highlight, in Form des vielschichtigen „Life Foreclosed“. Ausfall gibt es keinen wirklichen zu verzeichnen, nur die Cover Version von „Maniac“ (original von Michael Sembello für den Film Flashdance verbrochen) hätte man sich sparen können. Aufgenommen und gemixt wurde das Album wieder in Kooperation mit Frederik Nordström (IN FLAMES, DIMMU BORGIR).

FIREWIND können mit „The Premonition“ dem starken Vorgänger noch mal eins draufsetzen und klettern weiter in Richtung Olymp des Melodic Metals.

www.firewind.gr


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Into The Fire
2. Head Up High
3. Mercenary Man
4. Angels Forgive Me
5. Remembered
6. My Loneliness
7. Circle Of Life
8. The Silent Code
9. Maniac
10. Life Foreclosed
Gesamtspielzeit: 45:15

maxomer
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Beitrag vom 03.03.2008
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