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RINGWORM - The Venomous Grand Design
Label: Victory Records |
Du magst deinen Hardcore frei von weinerlichen Melodiepassagen? Maiden-Gitarren-Melodien machen ausschliesslich bei Maiden Sinn? Metalcore ist eine unangenehme Modeerscheinung für dich? Du hast Tattoos? Ja? Dann darf ich dir eine deiner neuen Lieblingsbands vorstellen: RINGWORM. Obwohl die Chancen gut stehen, dass du sie schon kennst, denn schließlich verbreiten die fünf Herren aus Cleveland rund um den Tattoo-Artist und Shouter Human Furnace schon seit Anfang der 90er ihren Hass-Core. So auch auf ihrem neuesten, von Ben Schigel (CHIMAIRA, WALLS OF JERICHO, DROWNING POOL) produzierten, Werk "The Venomous Grand Design". Was wird geboten? 13 wütende Songs lang kompromissloser Hardcore der nur ein Ziel kennt: Mitten in deine Fresse. Was es nicht gibt, ist Abwechslung. Einzelne Songs herauszuheben fällt schwer, zu ähnlich ist das Muster nach dem hier gestrickt wird. Was ein wenig aus dem üblichen Hardcore-Rahmen fällt, sind die klassischen Rock'n'Roll Gitarrensoli die man sonst eher bei Bands wie MOTÖRHEAD erwarten würde.
Da ich die anfangs gestellten Fragen allesamt mit "Nein" zu beantworten hätte, gibts von mir an dieser Stelle nur 4 Punkte. Einige Nummern lang kann "The Venomous Grand Design" schon gefallen, um so richtig Dampf abzulassen (am besten live im Pit so wie zuletzt auf der Persistance-Tour), aber um das ganze Album am Stück durchzuhören fehlt einfach das gewisse Etwas. Fans dieses Genres dürfen für jede mit "Ja" beantwortete Einleitungsfrage gerne einen 1/2 Punkt zur Wertung dazuzählen.
www.ringworm666.com
Beitrag vom 15.01.2008 Zurück
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