Wie auch SLIPKNOT kommen TOO PURE TO DIE aus Iowa, was bislang ja nicht gerade als Metal-Hochburg der USA bekannt war. Musikalisch liefert man sehr treibenden, Mosh-lastigen modernen Metal, der einen an Truppen wie alte MACHINE HEAD, PANTERA und eben auch SLIPKNOT denken lässt. Bei „Confidence And Consequence“ handelt es sich um eine Neuaufnahme des Debütalbums der Band, auf welchem nun mit Paul Zurlo ein neuer Sänger singt. Da ich die erste Version des Albums nicht kenne, kann ich keinen direkten Vergleich zu seinem Vorgänger ziehen, zweifellos weiß Mister Zurlo jedoch was er tut und veredelt die Scheibe mit sehr kraftvollem, wuterfüllten Gebrülle. Sicher wird musikalisch nicht unbedingt etwas Neues geboten, jedoch gibt es ein feines Mosh-Gewitter auf die Ohren, welches den einen oder anderen sicher dazu bringt, das Wohnzimmer in ein Moshpit umzufunktionieren und die Nachbarn zur Wall Of Death aufzufordern. TOO PURE TO DIE haben sicher nicht den Anspruch, das Metalcore/Modern Metal zu revolutionieren, präsentieren mit „Confidence And Consequence“ jedoch ein Album, das einfach voll abgeht und bei dem man richtig die Sau rauslassen kann, nicht mehr und nicht weniger.