Im Jahre 1995 formierten sich Phil Anselmo (PANTERA), Pepper Keenan (CORROSION OF CONFORMITY), Kirk Windstein, Todd Strange (beide CROWBAR) und Jimmy Bower (damals EYEHATEGOD) zu "DOWN" und brachten mit "Nola" ein Erstlingswerk auf den Markt deren Songs mir heute noch im Ohr klingen. Niemand anderes, als diese fünf Ausnahmemusiker, hätte ein vergleichbares Album veröffentlichen können, das derart nach "Black Sabbath" klingt und dennoch derartige Eigenständigkeit beweist.
Dies lag natürlich auch an Phil´s außergewöhnlichem Gesang.
Sieben Jahre später, wir schreiben das Jahr 2002, veröffentlichen "DOWN" ihr zweites Werk mit dem schlichten Namen "Down 2". Die Besetzung ist eigentlich die gleiche geblieben, nur Todd Strange wurde durch Rex (PANTERA) ersetzt.
Und wieder einmal schaffen es die Fünf einen Longplayer abzuliefern der einem zwangsläufig den Groove durch alle Adern zwängt. Gleich der Opener "Lysergik Funeral Procession" beinhaltet ein Jahrhundertriff, das den Zuhörer zwangsläufig zu einem freudigen Kopfnicken zwingt.
Und derer Riffs gibt es wieder zu Hauf. Wie eine Dampfwalze pressen sich die 15 Songs durch die Boxen und setzen die Messlatte für gute Musik im Jahre 2002 immens hoch. Überraschend sind die vereinzelt auftretenden ruhigeren Songs. Beschränkte man sich auf "Nola" nur auf eine Relax-Nummer hat "Down 2" hier einiges mehr zu bieten.
Insgesamt hat das Quintett bewiesen, dass sie immer noch in der Lage sind gute Songs zu fabrizieren, traurig ist nur, dass man in unseren Breiten wahrscheinlich keine Tour erwarten kann, da Herr Anselmo z.Z. an chronischen Rückenproblemen leidet. Tja, Phil, das kommt davon wenn man als junger Hüpfer immer über die Weltbühnen springt. ;-)