Mit gar ungewöhnlich beschwörend anmutenden Klängen eröffnet die Wiener Band FINAL APHORISM ihr durchaus abwechslungsreiches Debütalbum. In ihrem Gepäck haben sie dabei eine kräftige melodische und leicht angeschwärzte Death Metal-Schlagseite, die mit jeder Menge Folkeinflüssen wie auch Heavy Metal-Klängen angereichert wurde. Die Grundstimmung des Albums ist durch diesen Mix durchwegs positiv und erfrischend ausgefallen, wobei man jedoch nicht in die Humpa-Ecke abfällt und als reine Saufgelagehintergrundmusik ein zwielichtiges Schattendasein fristet. Dafür sind die Songs und die Musiker einfach zu gut und ein gewisser Tiefgang ist auf „Past And Future Concentrate“ auch allgegenwärtig. Dabei bedarf es nicht immer der Melodie eines J.S. Bach, wie sie im Instrumental „814“ verarbeitet wurde, oder der Unterstützung einer Maultrommel („Wir Zogen Einst…“), denn FINAL APHORISM haben genügend eigene gute Ideen die zünden. Griffige Leads, ein abwechslungsreiches Gesangsspektrum und gut aufgebaute und nicht zu überladene Songstrukturen verheißen einiges für die Zukunft, auch wenn mir der große Hit auf „Past And Future Concentrate“ noch fehlt. Was nicht ist kann ja noch werden. Warum der letzte Track nun wirklich Hosenträger heißt, kann ich euch zwar auch nicht erklären, befragt dazu aber am besten gleich direkt die Bandmitglieder, wenn ihr euch ihre CD ordert.
www.finalaphorism.com
Beitrag vom 11.11.2007 Zurück
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