VULTURE INDUSTRIES - The Dystophia Journals
Label: Dark Essence Records
Eine außerordentlich interessante Veröffentlichung erreicht mich aus Norwegen via Dark Essence Records. Die aus Bergen stammenden VULTURE INDUSTRIES musizieren in bester ARCTURUS-Manier drauflos, will heißen, man bietet außerordentlich progressiven, experimentellen schwarzmetallisch angehauchten Metal. Besonders gesanglich ist die Nähe zur mittlerweile leider aufgelösten norwegischen Legende frappierend, wenn man es nicht besser wüsste würde man wohl Simen am Gesang wähnen und die Songs teilweise für ARCTURUS-Stücke aus der Session zu „La Masquerade Infernale“ halten. Im speziellen ist das bei den symphonischen, Keyboard-lastigen Songs der Fall, bei den Industrial-beeinflussteren Stücken kommen musikalisch auch Erinnerungen an Bands wie DEATHSTARS, vielleicht auch etwas THE KOVENANT auf.

Nach zwei von der Presse sehr gut aufgenommenen Demos legen die Norweger mit „The Dystophia Journals“ ein außerordentlich gelungenes Debütalbum vor, das zwar sicher Erinnerungen an andere Bands weckt, jedoch die VULTURE INDUSTRIES keinesfalls als bloße Kopie der angeführten Bands zeigt. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die Band das Zeug zum Nachfolger von ARCTURUS hat. Freunde des anspruchsvollen Avantgarde Metal sollten die Scheibe ganz oben auf ihre Wunschliste setzen! Weihnachten ist ja schließlich nicht mehr weit.

www.vulture-industries.net


6.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Pills For Conformity
2. Blood Don’t Flow Streamlined
3. A Path Of Infamy
4. Soulcage
5. The Benevolent Pawn
6. The Crumbling Realm
7. To Sever The Hand Of Corruption
8. Grim Apparitions
Gesamtspielzeit: 44:02

Mike
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Beitrag vom 08.11.2007
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