FREEVIL - Freevil Burning
Label: Nastified Productions
FREEVIL aus Schweden sind aus der Asche der Thrash Band DENATA auferstanden und ihr Debüt klingt ziemlich abgefahren und interessant. Irgendwie haben es die drei Herrschaften geschafft ein aggressive Mischung aus Thrash, Industrial und Rock an den Tag zu legen, die mitunter mit eigenwilligen und abgefahrenen Ideen gespickt ist. In „Live The Lie“ hat man durch die eingespielten Samples in einem Moment das Gefühl auf einem Jahrmarkt zu verweilen, um in der nächsten Sekunde mit spacigen Klängen (70er Jahre Filme mit UFO’s im Anmarsch lassen grüßen) überrascht zu werden. Die gekreischten Vocals sind zwar nicht unbedingt meine Baustelle, da diese jedoch mitunter tatkräftige Unterstützung durch Growls bekommen wird dieser Umstand mehr oder weniger kompensiert. Einfach gehaltene Kompositionen sucht man auf „Freevil Burning“ vergeblich, dafür sind einfach zu viele Einzelheiten eingearbeitet worden, die sich erst nach mehrmaligen Durchläufen vollends erschließen. Wie es schon das wunderbar anzusehende Cover andeutet, kann ich mir die Musik von FREEVIL wunderbar zu einem Horrorstreifen vorstellen, bei dem es jede Menge Blut und vor allem abgefahrene Einstellungen zu sehen gibt. Doch auch eine starke Heavy Metal Schlagseite, gerade was die Gitarrenarbeit angeht, kann auf Stücken wie „Hate“ oder „Roadkill“ ausgemacht werden. Wer sich mit jeder Menge Synthies und Samples anfreunden kann, dem wird sich mit „Freevil Burning“ ein aggressives und druckvolles Werk erschließen, dessen größtes Manko meiner Ansicht nach die Vocals darstellen.

www.freevil.se


5.5 von 7 Punkten

Tracklist:
1. Deathblow
2. Killing Spree
3. Live The Lie
4. Dead End Pressure
5. Morbid December
6. Hate
7. Toxicated
8. Bob
9. Roadkill
10. Infected World
Gesamtspielzeit: 44:12

Juergen
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Beitrag vom 08.11.2007
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