Mit „Supernova Overdrive“ liegt nach einiger Wartezeit nun das zweite Album der Österreicher COLLAPSE 7 vor. Los geht es gleich mit dem ziemlich eingängigen Titelstück als Opener, mit dem man musikalisch, wie auch auf dem Vorgängeralbum, in die recht melodische Death Metal-Richtung tendiert. Trotz der eher melodischen Ausrichtung fahren die Jungs um Mario Klausner jedoch nie auf der typisch schwedischen Melodic Death oder gar auf der Metalcore-Schiene sondern legen mehr Wert auf Groove in den Stücken. Teilweise klingt das Ganze zwecks Mischung aus Klargesang und Death Metal-Vocals zwar schon ziemlich modern (im Sinne von Bands wie PAIN) wie auf „I Proclaim The End“ oder „Stagnating Stain“, was der Band jedoch auch gar nicht so schlecht zu Gesicht steht und überdies für etwas Abwechslung sorgt.

COLLAPSE 7 veröffentlichen mit „Supernova Overdrive“ ein recht ansprechendes Album, auf welchem man einerseits seiner bisherigen musikalischen Linie treu bleibt, andererseits aber auch moderne musikalische Einflüsse nicht gänzlich außen vor hält. Die viel zitierte „musikalische Weiterentwicklung“ kommt also auch nicht zu kurz. Nichtsdestotrotz wissen Kenner des Vorgängeralbums, was sie auf „Supernova Overdrive“ erwarten können.