In Carlos Castanedas „Die Lehren des Don Juan“ beschreibt der Autor seine Erfahrungen mit einem indianischen Medizinmann, der ihn in die Welt der Meskal-Mystik einführen soll. Aber von fröhlich-hippiehafter Erleuchtung keine Spur – ein Trip ist abscheulicher als der andere, und der weise Mann erweist sich als harte Nuss, die pausenlos ihre Persönlichkeit verändert, um dem Schüler die Illusionen zu nehmen. Dieser kann trotz aller Mühen nicht folgen: Die finale Erleuchtung ist ein verzweifelter Abschied.

Was, ich sollte über SPEKTRS „Mescalyne“ schreiben? Habe ich doch! Vorliegender XASTHUR/LEVIATHAN/STRIBORG-mäßiger Ambient-Black ist ein unendlich weiser, aber störrischer Meister, und richtig warm kann man mit diesem akustischen Höllengebräu wohl niemals werden. Es bleibt eiskalt. Und Brechreiz erregend.

Meister, wir sind nicht würdig!