Tja, im Vorprogramm von FU MANCHU hab ich die vier Schweden ja verpasst. (Wer kann denn auch ahnen, dass es Konzerte gibt die wirklich pünktlich anfangen?) Das neue, mittlerweile zweite Album der Band liefert mir aber die Möglichkeit mich einmal auf Tonkonserve mit dem Sound der TRUCKFIGHTERS bekannt zu machen. Und schon der Opener „Atomic“ verursacht eine Staubwolke die man kilometerweit sehen kann. Ja, umsonst war man nicht im Vorprogramm der Kalifornier, hier gibt’s, für Schweden doch eher untypisch, richtig schön dröhnenden Desert beziehungsweise Stoner Rock zu hören, das Label bezeichnet das Ganze auch als Fuzzrock. Ist aber egal, die Zielgruppe weiß ohnehin was sie erwartet.

Stücke wie „Dysthymia“ zeigen die Truppe auch mal von ihrer ruhigeren Seite, meist lässt man es aber krachen beziehungsweise die Gitarren dröhnen. Sicher, die große Abwechslung wird musikalisch nicht wirklich geboten, vielmehr überzeugt man mit eingängigen Rock-Riffs, die sich doch das eine oder andere Mal wiederholen. Aber genau so soll es auch sein, schließlich spielt man ja keinen Prog Rock und daher kommt auch kein Anflug von Langeweile beim Hören auf.

Also rein in den Truck, eine Selbstgedrehte angesteckt und schon geht’s ab in Richtung Wüste! Im Herbst sind die Jungs übrigens auf Europa-Tour und machen auch in Österreich Station, das wäre also die Chance für alle, die sie wie ich auf der FU MANCHU-Tour versäumt haben.